Arthrose: Ein umfassender Leitfaden zur Vorbeugung und Behandlung

Veröffentlicht am 09. November 2023 von Dipl.-Ing. (FH), MBA Marco Winter

Zuletzt aktualisiert am 09. November 2023, Lesezeit: 16 Min.

Arthrose (arthrosis deformans) ist eine Erkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft und eine der Hauptursachen für chronische Schmerzen und Behinderungen. Doch was ist Arthrose eigentlich genau? Wie entsteht sie und was sind die Risikofaktoren? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es und was kann man tun, um das Risiko einer Arthrose zu minimieren?

Dieser umfassende Artikel liefert Antworten auf diese Fragen. Er beleuchtet die Ursachen und Symptome der Arthrose, erklärt die verschiedenen Diagnose- und Behandlungsmethoden und gibt Tipps für präventive Maßnahmen. Außerdem werfen wir einen Blick auf die neuesten Forschungsergebnisse und diskutieren Hoffnungen für die Zukunft. Unser Ziel ist es, dich dabei zu unterstützen, ein besseres Verständnis für diese weit verbreitete Krankheit zu entwickeln und Wege zu finden, wie du trotz Arthrose ein aktives und erfülltes Leben führen kannst.Arthrose oder Gelenkverschleiß ist in Deutschland weit verbreitet.

Gliederung

  1. Was ist Arthrose?

  2. Ursachen und Risikofaktoren

  3. Symptome der Gelenkerkrankung

  4. Diagnoseprozess bei Gelenkverschleiß

  5. Behandlungsansätze

  6. Prävention und Lebensstil-Anpassungen

  7. Aktuelle Forschung und Hoffnung für die Zukunft

  8. Schlussfolgerung

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den allmählichen Abbau des Knorpels in den Gelenken gekennzeichnet ist. Der Knorpel dient als eine Art "Stoßdämpfer" zwischen den Knochen und ermöglicht eine reibungslose Bewegung der Gelenke. Wenn er abnutzt oder beschädigt wird, kann es zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen kommen. Wenn der Knorpel besonders weit abgenutzt ist, und die Knochen direkt aufeinander reiben, enstehen meist starke Schmerzen und Entzündungen [1].

Arthrose kann jedes Gelenk im Körper betreffen, kommt aber am häufigsten in den Hüften, Knien, der unteren Wirbelsäule und den kleinen Gelenken der Hände (Finger-Arthrose) und Füße vor. Sie entwickelt sich meist langsam und verschlimmert sich im Laufe der Zeit. Arthrose ist die häufigste Form der Arthritis und betrifft vor allem ältere Personen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Arthrose nicht nur eine "Alterserkrankung" oder ein unvermeidlicher Teil des Alterns ist. Sie kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden und zuweilen auch bei jüngeren Menschen auftreten. Durch ein besseres Verständnis dieser Faktoren kann uns dabei helfen, die Entstehung von Arthrose zu verhindern oder ihr Fortschreiten zu verlangsamen.

Statistiken und Fakten

Arthrose ist eine sehr weit verbreitete Erkrankung. Weltweit leiden schätzungsweise etwa 250 Millionen Menschen an Arthrose, was sie zu einer der häufigsten chronischen Gesundheitsprobleme macht [2]. Allein in Deutschland gibt es annähernd 5 Millionen Betroffene [3].

Arthrose tritt häufiger bei älteren Menschen auf. Etwa 50% der Personen über 65 Jahre und 80% der Personen über 75 Jahre leiden an Arthrose [4].Personen im höheren Alter leiden tendenziell häufiger an Arthrose.

Arthrose kann sich sowohl bei Männern als auch bei Frauen entwickeln, jedoch trifft es Frauen insgesamt häufiger, insbesondere nach der Menopause. Dies könnte mit hormonellen Veränderungen sowie mit geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Anatomie und im Gelenkgebrauch zusammenhängen [5].

Die wirtschaftlichen Kosten der Arthrose sind erheblich. Sie gehören zu den höchsten aller Gesundheitsprobleme und umfassen Kosten für medizinische Versorgung sowie indirekte Kosten durch Arbeitsunfähigkeit und Produktivitätsverlust [6].

Arthrose-Formen: Arthrose kann in verschiedenen Gelenken auftreten. Die gängisten sind Arthrose im Knie, in der Hüfte, Hand- und Fingerarthrose, Schulterarthrose, Fußarthrose, Wirbelsäulenarthrose und posttraumatische Arthrose, je nachdem, welches Gelenk betroffen ist.

Ursachen und Risikofaktoren

Es ist wichtig zu verstehen, dass Arthrose nicht nur das Ergebnis des natürlichen Alterungsprozesses ist. Tatsächlich spielen diverse Komponenten eine Rolle bei der Entstehung dieser Erkrankung.

Genetische Prädisposition

In Studien, welche das Vorkommen von Arthrose bei blutsvewandten Familien untersuchten, wurde ein gehäuftes Auftreten von Arthrose festgestellt, was auf eine genetische Komponente der Krankheit hindeutet [7].

Obwohl die spezifischen Gene, die zur Entstehung der Gelenkerkrankung beitragen, noch nicht vollständig identifiziert sind, haben Forscher eine Reihe von Genen identifiziert, die das Risiko für seine Entwicklung erhöhen könnten. Dazu gehören solche, die für die Produktion von Kollagen (ein Hauptbestandteil des Knorpels) verantwortlich sind, sowie jene, die an Entzündungsprozessen und der Reparatur von Gelenkstrukturen beteiligt sind [8].

Genetische Tests helfen bei der Identifizierung von Personen mit einem hohen Risiko für die Entwicklung von Arthrose. Doch reicht die Information des Erbguts allein in der Regel nicht aus, um einen Gelenkverschleiß zu verursachen. Sie erhöht lediglich die Anfälligkeit für die Krankheit.

Alter und Geschlecht

Mit steigendem Alter nimmt die Fähigkeit des Körpers, geschädigten Knorpel zu reparieren und zu regenerieren, ab. Darüber hinaus kann eine jahrzehntelange Nutzung und Belastung der Gelenke zu einem allmählichen Verschleiß der Knorpelschicht führen [9]. Die Inzidenz und Schwere der Gelenkerkrankung steigt mit dem Alter, wobei die meisten Menschen über 65 Jahren zumindest Anzeichen von Arthrose aufweisen.

In Bezug auf das Geschlecht zeigt die Forschung, dass Frauen im Allgemeinen ein höheres Risiko für Gelenkverschleiß haben als Männer. Dies könnte mit einer Kombination aus biologischen, genetischen und hormonellen Faktoren zusammenhängen. Man nimmt an, dass der Verlust des schützenden Effekts von Östrogen nach der Menopause die Regenerierung der Gelenke nicht mehr ausreichend unterstützen kann, da Beobachtungen ergaben, dass die Anzahl von Frauen mit Arthrose nach den Wechseljahren deutlich höher ist [10].

Frauen und Männer weisen häufig unterschiedliche Symptome und Krankheitsverläufe auf. Während Frauen beispielsweise dazu neigen, schwerere Beschwerden zu haben und eher eine Hüft- oder Hand-Arthrose entwickeln, leiden Männer eher an Knie-Arthrose [11].

Übergewicht und Ernährung

Übergewicht ist ein weiterer wichtiger Risikofaktor für die Entwicklung von Arthrose, insbesondere in den belastenden Gelenken wie Knie und Hüfte. Übergewichtige und adipöse Personen haben ein deutlich höheres Risiko, an Gelenkverschleiß zu erkranken, da das zusätzliche Gewicht die Belastung auf die Gelenke erhöht und den Knorpelabbau beschleunigen kann [12]. Darüber hinaus können Fettgewebe entzündungsfördernde Substanzen produzieren, die zur Gelenkentzündung und zum Fortschreiten der Arthrose beitragen [13].Übergewicht fördert Knorpelabbau und damit Arthrose.

Es gibt starke Evidenz, dass die Gewichtsabnahme das Risiko der Entwicklung von Arthrose reduziert und die Symptome bei bereits Betroffenen verbessert. In einer Studie wurde festgestellt, dass bei übergewichtigen und adipösen Frauen jede Gewichtsreduktion um 5 kg oder jedes 2-Punkte-Abnehmen im Body-Mass-Index (BMI) mit einer 50%igen Reduzierung des Risikos für Kniearthrose einherging [14].

Die Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle bei der Abbau der Gelenkknorpel. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, mageren Proteinen und gesunden Fetten ist, fördert die allgemeine Gesundheit und reduziert Entzündungen. Insbesondere sind Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch und bestimmten Pflanzenölen vorkommen, für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt [15]. Es gibt auch einige Hinweise darauf, dass Antioxidantien wie die Vitamine C und E, die in vielen Früchten und Gemüsen vorkommen, zur Erhaltung der Knorpelschicht beitragen können [16].

Verletzung und Überbelastung

Auch Verletzungen und Überbelastung der Gelenke können zu Knorpelverschleiß führen. Sportverletzungen oder Traumata, die zu Schäden am Gelenkknorpel oder den umliegenden Strukturen führen sind nicht selten die Ursache von Gelenkschmerzen und Arthrose. Tatsächlich zeigt die Forschung, dass Personen, die in der Vergangenheit eine schwere Verletzung im Kniegelenk hatten, ein dreifach erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Kniearthrose haben [17].

Darüber hinaus kann eine chronische Überbelastung der Gelenke durch berufliche Aktivitäten, die intensive körperliche Arbeit oder wiederholte Bewegungen erfordern, zu Arthrose beitragen. Beispielsweise ist die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung bei Bauarbeitern, Landwirten und anderen Arbeitern in körperlich anspruchsvollen Berufen deutlich erhöht [18].

Es ist wichtig zu beachten, dass dies nicht bedeutet, dass körperliche Aktivität im Allgemeinen schädlich für die Gelenke ist. Im Gegenteil, regelmäßige, moderate Bewegung ist gut für die Gelenkgesundheit und kann dazu beitragen, das Risiko von Arthrose zu verringern. Bewegung stärkt die Muskeln um Gelenke, verbessert die Flexibilität und hilft, ein gesundes Gewicht zu halten [19]. Der Schlüssel liegt in der Balance und im Verständnis der eigenen körperlichen Grenzen.

Weitere Risikofaktoren

Andere Formen von Arthritis wie rheumatoide Arthritis, Stoffwechselstörungen wie Diabetes und Gicht, sowie bestimmte angeborene Fehlstellungen der Gelenke können ebenfalls zur Entstehung von Arthrose beitragen [20].

Ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben besonders auch Personen, die rauchen und zu übermäßigem Alkoholkonsum neigen. Rauchen beeinträchtigt die Blutversorgung des Gelenkknorpels und führt zu einem schnelleren Verschleiß, während das maßlose Konsumieren von Alkohol bei der Degenerierung der Knochendichte beteiligt ist und somit Verletzungen und Frakturen begünstigt [21].

Rauchen beeinträchtigt die Blutversorgung von Gelenkknorpeln negativ.

Schließlich gibt es Unterschiede im Auftreten von Arthrose zwischen verschiedenen Rassen und ethnischen Gruppen. Während die genauen Gründe dafür noch nicht vollständig verstanden sind, könnten genetische Unterschiede, Ungleichheiten in der Körpermechanik und in den Belastungen der Gelenke sowie sozioökonomische Faktoren eine Rolle spielen [22].

Es ist wichtig zu bedenken, dass das Vorhandensein eines oder mehrerer Risikofaktoren nicht notwendigerweise bedeutet, dass eine Person Arthrose erleiden wird. Es erhöht jedoch die Wahrscheinlichkeit, eine der Arthrose Formen zu entwickeln.

Symptome der Gelenkerkrankung

Arthrose äußert sich durch eine Reihe von Symptomen, die je nach betroffenem Gelenk variieren. Die Beschwerden können sich im Laufe der Zeit verschlimmern und schließlich die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Hier sind einige der häufigsten Symptome, die bei Arthrose auftreten können:

  • Schmerzen und Steifheit: Das sind die häufigsten Arthrose-Symptome. Oft werden die Schmerzen nach körperlicher Aktivität oder am Ende des Tages stärker und verbessern sich durch Ruhe. Die Steifheit tritt normalerweise nach Perioden der Inaktivität auf, wie zum Beispiel beim Aufwachen am Morgen, und lässt in der Regel nach einigen Minuten der Bewegung nach [23].
  • Bewegungseinschränkungen: Im fortgeschrittenen Stadium der Arthrose bemerken die Betroffenen eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit im betroffenen Gelenk. Dies erschwert Aufgaben wie das Gehen, Treppensteigen oder das Greifen von Gegenständen [24].
  • Knirschen oder Knacken im Gelenk: Dieses Phänomen, auch als Krepitation bezeichnet, tritt häufig bei Arthrose-Patienten auf, wenn das Gelenk bewegt wird. Es ist das Ergebnis von Knochen, die an Knochen reiben, weil der Knorpel abgenutzt ist [25].
  • Schwellung: Wenn sich Flüssigkeit in dem von Arthrose betroffenen Gelenk ansammelt, oder wenn sich der Knochen verändert und verdickt, können Schwellungen als Reaktion auf den Knorpelabbau auftreten [26].

Arthrose-Patienten leiden häufig an Schmerzen und Bewegungseinschränkung.

Es ist wichtig, bei den genannten Symptomen einen Arzt aufzusuchen, da sie auch Anzeichen für andere gesundheitliche Probleme sein können. Ein Arzt kann helfen, die Ursache der Beschwerden zu bestimmen und einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen.

Diagnoseprozess bei Gelenkverschleiß

Die Diagnose von Arthrose beginnt in der Regel mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung durch den Arzt. Der Arzt erkundigt sich nach den Symptomen, ihrer Dauer und Schwere und stellt Fragen zu eventuell vorliegenden Risikofaktoren oder Familienanamnese [27].

Körperliche Untersuchung

Unerlässlich ist eine Untersuchung des betroffenen Gelenks auf Rötungen, Schwellungen, Wärme und Beweglichkeit. Er könnte dich bitten, verschiedene Bewegungen auszuführen, um zu sehen, wie gut dein Gelenk funktioniert. Beim Abtasten des Gelenks kann der Arzt etwaige knisternde Geräusche oder raue Gefühle, die auf Arthrose hindeuten könnten, identifizieren [28].

Körperliche Untersuchung zur Indikation von Arthrose.

Bildgebende Untersuchungen

In vielen Fällen werden zusätzlich Röntgenaufnahmen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) angeordnet, um die Diagnose zu bestätigen und den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen. Röntgenbilder können Veränderungen der Gelenkstruktur wie Knochenanbauten oder eine Verringerung des Raums zwischen den Knochen zeigen, was auf einen Verlust von Knorpel hindeutet. CT und MRT liefern detailliertere Bilder und helfen, Schäden an Knorpel, Knochen und Weichgeweben zu identifizieren [29].

Bildgebende Verfahren unterstützen bei der Klärung von Arthrose.

Labortests

Labortests sind hilfreich, um andere Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Symptome wie Arthrose verursachen, wie rheumatoide Arthritis oder Gicht. Hierzu werden Bluttests oder Gelenkflüssigkeitsanalysen durchgeführt [30].

Es ist wichtig zu wissen, dass es keine spezifischen Tests gibt, um Arthrose definitiv zu diagnostizieren. Die Diagnose basiert auf einer Kombination von Symptomen, körperlicher Untersuchung und Bildgebungsbefunden.

Stadien der Arthrose

Die Erkrankung der Gelenkknorpel wird oft in vier Stadien eingeteilt. Diese Einteilung hilft Ärzten dabei, den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen und einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen [31].

Stadium 0 - Normal

In diesem Stadium sind die Gelenke normal und es gibt keine Anzeichen von Arthrose. Röntgenbilder zeigen einen normalen Abstand zwischen den Knochen, was auf eine gesunde Knorpelschicht hindeutet [32].

Stadium 1 - Geringe Arthrose

In diesem frühen Stadium der Arthrose können kleine Osteophyten (Knochenauswüchse) auftreten und der Arzt kann eine leichte Verschlechterung des Knorpels feststellen. Die meisten Betroffenen haben in diesem Stadium jedoch noch keine Schmerzen oder Beschwerden [32].

Stadium 2 - Mäßige Arthrose

In Stadium 2 beginnt der Knorpel sich weiter abzunutzen und der Raum zwischen den Knochen ist schmaler. Die Knochenauswüchse können größer sein und Beschwerden wie Schmerzen nach längerer Aktivität oder Steifheit nach Ruhephasen treten auf [32].

Stadium 3 - Schwere Arthrose

In diesem Stadium ist der Knorpelverlust erheblich und der Raum zwischen den Knochen bereits deutlich reduziert. Die Schmerzen und Steifheit verschlimmern sich und die Bewegung ist eingeschränkt. Es kann auch zu einer Verformung des Gelenks kommen [32].

Stadium 4 - Sehr schwere oder Endstadium Arthrose

Dies ist das fortgeschrittenste Stadium der Arthrose. Der Knorpel ist vollständig abgenutzt, was zu einem Knochen-auf-Knochen-Kontakt führt und starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursacht. In diesem Stadium kann eine operative Behandlung wie ein Gelenkersatz in Betracht gezogen werden [32].

Behandlungsansätze

Arthrose ist eine chronische Erkrankung, die nicht geheilt werden kann. Aber keine Sorge, es gibt viele Methoden, die dabei helfen, Beschwerden zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen.

Medikamentöse Therapie

Wie bei vielen Erkrankungen, die Schmerzen verursachen, wird die medikamentöse Therapie auch bei der Behandlung von Arthrose eingesetzt. Hier sind einige der häufigsten Medikamentenklassen für Gelenkschmerzen [33].

Tabletten zur Behandlung von Arthrose.

  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR)
    NSAR wie Ibuprofen und Naproxen sind häufige Erstlinienbehandlungen zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen. Sie wirken, indem sie Enzyme blockieren, die Prostaglandine produzieren, eine Art von Chemikalie, die Schmerzen und Entzündungen verursacht [34].
  • Paracetamol
    Paracetamol kann zur Schmerzlinderung bei Arthrose eingesetzt werden, insbesondere bei Patienten, bei denen NSAR kontraindiziert sind oder die diese nicht vertragen. Es ist weniger wirksam bei Entzündungen [35].
  • Coxibe
    Coxibe sind eine spezielle Art von NSAR, die selektiv das Enzym Cyclooxygenase-2 (COX-2) hemmen. Sie sind genauso wirksam wie herkömmliche NSAR, haben aber weniger Nebenwirkungen auf Magen und Darm [36].
  • Opioid-Analgetika
    In einigen Fällen, insbesondere bei Patienten mit starken Schmerzen, die nicht auf andere Arzneimittel ansprechen, können Opioide wie Tramadol in Betracht gezogen werden. Sie müssen jedoch aufgrund ihres Suchtpotenzials und ihrer Nebenwirkungen mit Vorsicht eingesetzt werden [37].
  • Intraartikuläre Injektionen
    Intraartikuläre Injektionen von Steroiden oder Hyaluronsäure können zur Linderung von Schmerzen bei Arthrose eingesetzt werden, besonders wenn nur ein oder wenige Gelenke betroffen sind [38].

Es ist wichtig zu beachten, dass alle diese Medikamente Nebenwirkungen haben können und nicht alle für jeden geeignet sind. Die Auswahl der am besten geeigneten Mittel sollte daher in Absprache mit dem Arzt erfolgen.

Physikalische Therapien

Physikalische Therapien sind gerne angewandte Methoden zur Behandlung der Arthrose, da sie die Beweglichkeit verbessern und somit die Lebensqualität erhöhen können. Hier sind einige der am häufigsten eingesetzten Therapieformen [39].

Physikalische Therapie zur Behandlung von Arthrose.

  • Physiotherapie
    Physiotherapie beinhaltet eine Reihe von Techniken, die zum Ziel haben, die Beweglichkeit zu verbessern, die Muskulatur zu stärken und Schmerzen zu lindern [40]. Speziell gestaltete Übungsprogramme helfen dabei, die Gelenkfunktion zu erhalten.
  • Ergotherapie
    Ergotherapie kann Betroffenen dabei helfen, ihre täglichen Aktivitäten einfacher und weniger schmerzhaft zu gestalten. Dies kann die Anpassung des Wohnraums, das Erlernen neuer Techniken zum Bewegen oder das Tragen von Gelenkschutzvorrichtungen beinhalten [41].
  • Hydrotherapie
    Hydrotherapie oder Wassertherapie sind Übungen, die im Wasser ausgeführt werden. Das Wasser trägt das Körpergewicht und ermöglicht so eine schonende Bewegung. Zudem hat warmes Wasser eine entspannende Wirkung auf die Muskulatur [42].
  • Elektrotherapie
    Elektrotherapie, wie zum Beispiel transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), kann zur Linderung von Arthroseschmerzen eingesetzt werden. TENS-Geräte senden elektrische Impulse durch die Haut, die die Schmerzsignale blockieren [43].

Jede dieser Methoden hat ihre Vorzüge und sollte individuell auf den Patienten abgestimmt sein. Ein Physio- oder Ergotherapeut kann eine ausführliche Anleitung und Unterstützung bieten, um sicherzustellen, dass die Therapien sicher und effektiv sind.

Chirurgische Eingriffe

Wenn konservative Behandlungen nicht mehr ausreichen, um das betroffene Gelenk zu unterstützen, kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Es gibt verschiedene chirurgische Eingriffe zur Behandlung von Arthrose, wobei die Wahl des Eingriffs von mehreren Faktoren abhängt, einschließlich des Alters und Gesundheitszustandes des Patienten, der Schwere der Arthrose und der betroffenen Gelenke [44].

Operativer Eingriff zur Verbesserung der Beschwerden bei fortgeschrittener Arthrose.

  • Gelenkspiegelung (Arthroskopie)
    Bei einer Arthroskopie wird ein kleines Instrument (Arthroskop) durch kleine Schnitte in das Gelenk eingeführt. Der Arzt kann dann beschädigtes Gewebe entfernen oder reparieren. Die Arthroskopie kann die Schmerzen lindern, ist jedoch nicht geeignet, um fortgeschrittene Arthrose zu behandeln [45].
  • Osteotomie
    Osteotomie nennt man einen Eingriff, bei dem der Knochen um das Gelenk herum durchtrennt und neu ausgerichtet wird, um das Gewicht gleichmäßiger zu verteilen und den Druck auf das erkrankte Gelenk zu reduzieren. Eine Osteotomie kann eine gute Option für jüngere Patienten mit Arthrose sein, bei denen nur ein Teil des Gelenks betroffen ist [46].
  • Gelenkersatz (Endoprothese)
    Bei schwerer Arthrose kann eine Gelenkersatzoperation (Endoprothese) in Betracht gezogen werden, bei der das erkrankte Gelenk durch ein künstliches ersetzt wird. Diese Operation wird am häufigsten bei Arthrose im Knie und in den Hüften durchgeführt [47].

Chirurgische Eingriffe haben Risiken und Komplikationen, daher sollten sie nur in Erwägung gezogen werden, wenn andere Behandlungsoptionen nicht ausreichend sind. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile mit dem Fachmann zu besprechen, um die beste Entscheidung für die individuellen Bedürfnisse und Ziele zu treffen.

Alternative Behandlungsmethoden

Die konventionellen Heilverfahren sind sicherlich wichtige Bestandteile in der Behandlung von Arthrose, doch immer mehr Menschen suchen auch nach alternativen Heilmethoden. Wir stellen einige davon vor [48].

  • Nahrungsergänzungsmittel
    Es gibt verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, die bei Arthrose eingesetzt werden. Glucosamin und Chondroitinsulfat sind dabei wohl die bekanntesten. Es sind natürliche Substanzen, die in und um die Knorpelzellen gefunden werden und eine Rolle bei der Gesundheit und Regeneration des Gelenkknorpels spielen. Studien zeigen allerdings gemischte Ergebnisse hinsichtlich ihrer Wirksamkeit [49].
  • Akupunktur
    Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Medizin, die das Einführen dünner Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers beinhaltet. Einige Studien legen nahe, dass Akupunktur bei der Schmerzlinderung hilft [50].Akupunktur könnte bei Arthrose-Beschwerden helfen.
  • Massage
    Massagen lösen Muskelverspannungen und fördern die Durchblutung und können so zur Linderung von Arthroseschmerzen beitragen [51].
  • Pflanzliche Medizin
    Einige Kräuter und natürliche Substanzen sollen ebenfalls Linderung bei Arthrose bringen. So zeigen Studien, dass Gewürze wie beispielsweise Kurkuma, Entzündungen reduzieren können [52].
  • Hyaluronsäure spritzen
    Die Injektion von Hyaluronsäure, eine Substanz, die natürlich im Gelenkknorpel vorkommt, kann bei Arthrose verwendet werden, um die Schmierfähigkeit des Gelenks zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

Wichtig ist jedoch zu bedenken, dass die Wirkung dieser alternativen Behandlungsansätze variiert und sie nicht unbedingt für jeden geeignet sind. Manche können auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Daher sollten solche Maßnahmen immer in Absprache mit einem Arzt oder einer anderen medizinischen Fachperson eingesetzt werden. 

Prävention und Lebensstil-Anpassungen

Arthrose kann zwar nicht vollständig verhindert werden, bestimmte Maßnahmen können jedoch dazu beitragen, die Gesundheit der Gelenke zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern. Schauen wir uns die präventiven Maßnahmen also einmal genauer an.

Gewichtsmanagement und Ernährung

Bei der Vorbeugung und Behandlung von Arthrose spielt das Gewichtsmanagement eine wesentliche Rolle. Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen das Risiko für Arthrose, insbesondere in den Gewicht tragenden Gelenken wie dem Kniegelenk und der Hüfte [53]. Jedes zusätzliche Kilogramm Körpergewicht erhöht den Druck auf die Knie beim Gehen um das Dreifache. Daher kann bereits eine moderate Gewichtsabnahme von nur fünf Prozent des Körpergewichts die Last auf die Gelenke verringern [54].

Gesunde Lebensmittel helfen zur Vorbeugung von Arthrose.

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung hilft ebenfalls bei der Vorbeugung von Arthrose. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Eiweiß und gesunde Fette versorgen den Körper mit den notwendigen Nährstoffen und tragen zur Gewichtskontrolle bei. Insbesondere Lebensmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften, wie zum Beispiel Fisch, Nüsse, Olivenöl und Beeren, können von Nutzen sein [55].

Zusätzlich kann der Verzicht auf pro-inflammatorische Lebensmittel wie raffinierte Kohlenhydrate, gesättigte Fette und zuckerhaltige Getränke helfen, Entzündungen zu reduzieren, die zur Verschlechterung der Arthrose beitragen [56].

Aber nicht nur das, was du isst, ist wichtig. Auch das Trinken spielt eine Rolle. Es ist wichtig, ausreichend zu trinken, da Flüssigkeiten dazu beitragen, die Gelenke geschmiert zu halten.

Regelmäßige Bewegung

Sich regelmäßig zu Bewegen ist unerlässlich für einen gesunden Körper und Geist. Bewegung ist ein wesentlicher Bestandteil der Gewichtskontrolle, sie hilft das Gelenkgewicht zu reduzieren, die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten und die Muskulatur zu stärken, die die Gelenke stützt [57].

Mit gelenkschonenden Übungen wie Schwimmen, Radfahren und Yoga kannst du dich körperlich betätigen, und dennoch die Gelenke schonen, da diese weniger belastet werden als bei laufintensiven Sportarten [58]. Gleichzeitig regt Bewegung die Produktion von Gelenkflüssigkeit an, die zur Schmierung der Gelenke und zur Nährstoffversorgung im Knorpel beiträgt.

Schwimmen ist ein gelenkschonender Sport und regt die Produktion von Gelenkflüssigkeit an.

Krafttraining stärkt die Muskulatur, welche wiederum die Gelenke stützt. Dabei sollte auf eine korrekte Ausführung der Übungen geachtet werden, um Fehl-Belastungen zu vermeiden [59].

Bewegung hat zudem den Vorteil, dass sie zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens beiträgt, indem sie hilft, Stress abzubauen und einen besseren Schlaf zu fördern, was ebenfalls positive Auswirkungen auf Arthrosebeschwerden haben kann [60].

Es ist jedoch wichtig, sich langsam zu steigern und nicht zu übertreiben. Wer neu mit einem Übungsprogramm beginnt oder lange Zeit inaktiv war, sollte Rat bei einem Physiotherapeuten oder einem anderen Sportexperten einholen.

Siehe hierzu auch unseren Bloq-Artikel zum Thema Bewegung.

Andere präventive Maßnahmen

Neben Gewichtsmanagement und regelmäßiger Bewegung gibt es weitere präventive Maßnahmen, die dazu beitragen können, das Risiko für Arthrose zu minimieren oder das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Vermeidung von Gelenkverletzungen: Das Risiko, eine posttraumatische Arthrose zu entwickeln, erhöht sich nach Gelenkverletzungen. Daher ist es wichtig, bei körperlichen Aktivitäten oder Sport auf die richtige Technik und geeignete Schutzkleidung zu achten [61].

Rauchstopp: Rauchen kann Entzündungen im Körper fördern und ist begünstigt die Entwicklung von Krankheiten im Körper, so auch Arthrose. Der Verzicht auf Rauchen ist daher eine empfehlenswerte präventive Maßnahme [62].

Alkoholkonsum einschränken: Exzessiver Alkoholkonsum kann das Risiko für Arthrose erhöhen und die Krankheitsprogression beschleunigen. Moderate Mengen, insbesondere von Rotwein, können jedoch entzündungshemmende Eigenschaften haben [63].

Ergonomie am Arbeitsplatz: Lange Phasen der Inaktivität oder repetitive Bewegungen können die Gelenke belasten und zur Entwicklung von Arthrose beitragen. Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz und regelmäßige Pausen können hier Abhilfe schaffen [64]. 

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Aktuelle Forschung und Hoffnung für die Zukunft

Die Arthroseforschung ist ein aktiv verfolgtes Feld, das ständig neue Erkenntnisse und Hoffnung für Millionen von Betroffenen weltweit bietet. Werfen wir einen Blick auf einige der vielversprechenden Bereiche der aktuellen Forschung und wie diese unser Verständnis und die Behandlung von Arthrose in Zukunft verbessern könnten. Obwohl viele Ansätze noch in den Kinderschuhen stecken, bieten sie einen spannenden Ausblick auf die Möglichkeiten der Arthrosebehandlung.

Fortschritte in der Arthroseforschung

Die Wissenschaftler auf der ganzen Welt arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung unserer Kenntnisse über Arthrose und die Entwicklung effektiverer Behandlungsmethoden. Hier sind einige der vielversprechendsten Bereiche der aktuellen Forschung.

Neue Medikamente und Behandlungen: Zahlreiche neue Arzneimittel und Behandlungsansätze werden derzeit untersucht. Dazu gehören Wirkstoffe, die auf bestimmte Entzündungswege im Körper abzielen, sowie Biologika, die das Immunsystem modulieren können. Diese neuen Therapien könnten dazu beitragen, die Entzündungsreaktionen zu dämpfen, die zur Degeneration der Gelenke bei Arthrose führen [65].

Gentherapie: Gentherapie ist ein weiterer vielversprechender Ansatz in der Arthroseforschung. Forscher arbeiten an Methoden, um Gene in den Körper einzuführen, die gesunde Zellen produzieren und so den Gelenkknorpel regenerieren können. Obwohl dies ein sehr neues und komplexes Forschungsfeld ist, bietet es möglicherweise neue Wege zur Behandlung von Arthrose [66].

Stammzelltherapie: Ein innovativer Ansatz ist die Verwendung von Stammzellen. Diese haben die Fähigkeit, sich in viele verschiedene Zelltypen zu differenzieren, einschließlich Knorpelzellen. Derzeitige Studien untersuchen die Sicherheit und Wirksamkeit von Stammzelltransplantationen zur Regeneration des Gelenkknorpels [67].

Personalisierte Medizin: Ein weiterer spannender Trend in der Arthroseforschung ist die Entwicklung von personalisierten Behandlungsplänen. Die Idee ist, Behandlungen auf die individuellen Bedürfnisse und Eigenschaften eines Patienten abzustimmen, um bessere Ergebnisse zu erzielen [68].

Zukünftige Behandlungsmöglichkeiten

Mit der fortschreitenden Forschung und dem Verständnis der Arthrose ergeben sich neue Chancen für ihre Behandlung in der Zunkunft. Hier sind einige Bereiche, die vielversprechende Fortschritte versprechen.

Nanomedizin: Die Nanomedizin, die sich mit der Verwendung von Nanopartikeln befasst, bietet neue Methoden zur gezielten Arzneimittelabgabe in den Gelenken. Dadurch könnten Medikamente direkt an die betroffenen Bereiche geliefert und unerwünschte systemische Nebenwirkungen minimiert werden [69].

Gewebeengineering: Durch die Kombination von biologischen Materialien mit modernen Fertigungstechnologien eröffnet das Gewebeengineering vielversprechende Wege zur Reparatur oder zum Ersatz beschädigten Knorpels. Forscher arbeiten bereits an Methoden zur Herstellung von künstlichem Knorpel, der potenziell als Ersatz für natürlichen Knorpel dienen könnte [70].

Genomische Medizin: Mit dem wachsenden Verständnis der genetischen Faktoren, die zur Arthrose beitragen, könnte die genomische Medizin neue Techniken für die Vorhersage, Prävention und personalisierte Behandlung der Krankheit bieten [71].

Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen: Diese Technologien könnten dazu beitragen, große Mengen an Daten zu analysieren und Muster zu erkennen, die zur Vorhersage des Krankheitsverlaufs, zur Identifizierung von Risikofaktoren und zur Entwicklung personalisierter Behandlungspläne genutzt werden könnten [72].

Schlussfolgerung

Arthrose ist eine weit verbreitete Erkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft und eine erhebliche Belastung für das Gesundheitssystem darstellt. Sie ist eine komplexe Erkrankung mit vielfältigen Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten, die je nach Einzelfall variieren können.

Das Wissen und Verstehen von Arthrose kann dazu beitragen, eine frühzeitige Diagnose zu ermöglichen und einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu entwickeln. Es steht eine Vielzahl von Therapieoptionen zur Verfügung, einschließlich Medikamente, Physiotherapie, chirurgischer Eingriffe und alternativen Behandlungsansätzen, die helfen können, Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu verbessern.

Darüber hinaus gibt es präventive Maßnahmen und Anpassungen des Lebensstils, die dazu beitragen können, das Risiko einer Arthrose zu verringern oder ihr Voranschreiten zu verlangsamen. Dazu gehören gesunde Ernährung, regelmäßiges Bewegen und Gewichtsmanagement.

Abschließend gibt es auch ermutigende Fortschritte in der Arthroseforschung, die Chancen auf noch effektivere und personalisierte Behandlungsmethoden in der Zukunft geben. Die Forschung in Bereichen wie Stammzelltherapie, Gentherapie und Nanomedizin könnte neue Wege zur Behandlung von Arthrose eröffnen und denjenigen, die unter dieser Erkrankung leiden, neue Hoffnung geben.

Die Reise mit Arthrose kann herausfordernd sein, aber mit den richtigen Informationen und Ressourcen kann sie besser gemanagt werden. Die aktive Zusammenarbeit mit Gesundheitsdienstleistern und die Kontinuität in der Versorgung können einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Personen mit Arthrose leisten.


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